Myornis


Am Zusammenfluß der Ströme des Gerfurin und des Myorn liegt die Stadt Myornis. Im ganzen Westen gilt Myornis als schmutzig und verkommen, doch in alter Zeit war es eine der größten und prächtigsten Städte des Imperiums. Gegründet wurde die Stadt in den frühen Jahren der Herrschaft Cevids, und die Könige von Myornis unterwarfen schnell die Westküste Nurbans von Svardon bis Eoricin und errichteten zudem Stützpunkte und befestigte Städte inmitten des Gvulp-Landes - sie alle sind mittlerweile zu Ruinen verfallen.

Heute ist nicht mehr bekannt, wie es kam, daß Myornis schließlich einen so rasanten Niedergang erlitt. Manche Gerüchte besagen, ayranische Spione seien hierfür verantwortlich gewesen. Andere behaupten, daß das Byrka damals seinen Siegeszug antrat - eine Pflanze, die abhängig und krank macht. Jedenfalls hatte Myornis zu Beginn von Devis Herrschaft die meisten seiner Besitzungen verloren, und in den folgenden Jahrhunderten verlor es die Herrschaft über Svardon und wurde vom Königreich zum Herzogtum herabgestuft. Als das Interregnum begann, brachten ayranische Banden und marodierende Gvulps den letzten Rest myornischen Glanzes zum Erlöschen und machten Myornis zu der trostlosen und verfallenen Stadt, die sie heute darstellt.

Die höchste Gottheit der Myorner ist seit alters der Weiße Hirsch, ein Wesen, das den großen Helden vor ihrem Tode erscheint.




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